Umgebung.BENARES. 28. Route. 227 erbaut
ist,
enthält
die
Ergebnisse
der
1904-5
und
1906-8
veran-
stalteten
Ausgrabungen,
Katalog
unter
der
Presse.
I.
Große
Halle:
*Löwenkapitäl
einer
Aschôkasäule
(S.
LIV),
eins
der
schönsten
Skulpturstücke
Indiens
(die
Trümmer
der
Säule,
deren
In-
schrift
ein
Edikt
gegen
schismatische
Mönche
stischen
eines
Bodhisattva,
nach
der
Inschrift
im
dritten
Regierungsjahre
Kanisch-
kas
(S.
70)
von
dem
buddhistischen
gen.
Statue
nach
Stil
und
Material
der
Bildhauerschule
zu
Mathurâ
(S.
173)
angehörig;
sie
stand
ursprünglich
unter
dem
reich
verzierten
steinernen
Schirmdach,
das
in
der
SW.-Ecke
des
Saals
aufgestellt
ist.
An
der
Wand
hinter
dem
Löwenkapitäl
eine
schöne
*Statue
Buddhas
als
Predigers[Prediger]
im
Gazellenhain
bei
Benares,
aus
der
Guptaperiode
(S.
247);
am
Sockel
zwischen
zwei
Gazellen
das
mystische
deutung
der
Lehre
hinweist.
In
der
SO.-Ecke
ein
unvollendetes
Kolossal-
relief
des
achtarmigen
Schiva
als
Siegers
über
die
Dämonen,
späte
Arbeit.
—
II.
Galerie
der
Statuetten:
Buddha,
Bodhisattva’s,
buddhistische
Götter
und
Göttinnen.
—
III.
Galerie
der
Reliefs:
Darstellungen
aus
der
Buddhalegende,
namentlich
der
vier
Hauptszenen,
Geburt,
Er-
leuchtung
(Bodhi),
erste
Predigt
und
Tod
(Nirvâna),
bisweilen
vereinigt
mit
den
vier
Nebenszenen
(vgl.
S.
248).
Ferner
dekorative
Reliefs:
Knaben
auf
Löwengreifen
reitend,
der
Guptaperiode
angehörig.
In
der
Veranda
ein
schöner
Architrav
aus
der
Guptaperiode,
mit
Darstellungen
des
Gottes
des
Reichtums
Kubera
an
beiden
Enden
und
Szenen
aus
dem
Jâtaka
(vgl.
S.
216)
des
Kschântivâdin,
des
„Predigers
der
Terrakotten,
im
südl.
Flügel,
der
auch
die
Wohnräume
der
Beamten
428
M.,
bzw.
478
M.:
Oudh
&
Rohilkhand
Railway
bis
Moghal
Sarai,
dann
East
Indian
36
R.
4
a.,
18
R.
5
a.
12
p.;
zum
Ambâla
Express
(17¾
St.)
und
zum
Bom-
bay
Mail
(15
St.)
hat
man
in
Moghal
Sarai
umzusteigen.
Die
Bahn
umzieht
Benares
im
N.,
berührt
die
Kâshî
Station,
überschreitet
den
Ganges
und
sein
Hochflutbett
auf
der
1km
langen
Dufferinbrücke
und
erreicht
(nach
etwa
½stünd.
Fahrt)
10
M.
Moghal
Sarai,
Knotenpunkt
für
die
großen
Linien
Delhi-Calcutta
(Ambâla
Express)
und
Bombay-Jubbulpore-Calcutta
(Bombay
Mail)
s.
S.
213
und
S.
156.
Die
Schnellzüge
nach
Calcutta
fahren
bis
Asansol
entweder
n.
über
Bankipore-Kiul
oder
s.
über
Gaya.
Bald
jenseit
Moghal
Sarai
beginnt
die
Provinz
Bengalen
(sanskrit.
Vangalam),
die
ein
Gebiet
von
299959qkm
mit
52668260
Einw.
ganz
kleinen
Eingebornenstaaten
im
S.
und
N.
der
Provinz).
Von
den
Einwohnern
94%
leben
auf
dem
Lande.
Regelmäßiger
reichlicher
Regen,
künst-
liche
Berieselung
und
der
fruchtbare
Alluvialboden
begünstigen
den
Anbau
von
Reis,
Mais,
Gerste,
Weizen,
Ölsaat,
Hirse,
Baum-
wolle,
Indigo,
Jute,
Hanf,
Tabak,
Zuckerrohr,
Mohn
(Opium).
Die
bäuerliche
des
Bodens.